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Instagram für Filmemacher

Instagram für Filmemacher – Endlich Aufträge und nicht nur Follower:

Inhaltsverzeichnis

Du hast einen Instagram Channel für dein Filmemacher Business, mit richtig guten Followerzahlen, aber irgendwie kommt dadurch nie ein Auftrag zustande? Heute erfährst Du woran das liegt und was Du unbedingt ändern musst, damit sich deine Social Media Arbeit auch monetär lohnt.

Im ersten Teil spreche ich darüber, worauf es allgemein für einen professionellen Auftritt auf Instagram ankommt. Im zweiten Abschnitt zeige ich dir welche Fehler deine Erfolgschancen auf neue Aufträge verderben.

Instagram ist eine der wichtigsten Plattformen für kreative Berufe – und Filmemacher bilden da keine Ausnahme. Mit über einer Milliarde aktiver Nutzer bietet Instagram nicht nur die Möglichkeit, dein Portfolio einem breiten Publikum zu zeigen, sondern auch potenzielle Kunden zu gewinnen.

Heute lernst du, wie du Instagram als Filmemacher effektiv nutzen kannst, um nicht nur deine Reichweite zu steigern und dein Netzwerk auszubauen sondern aktiv Kundenanfragen zu generieren.

I. Allgemeine Punkte, die Du berücksichtigen musst

1. Das Profil optimieren – Der erste Eindruck zählt

Dein Instagram-Profil ist wie deine digitale Visitenkarte. Es muss sofort zeigen, wer du bist und was du anbietest. Hier sind einige Tipps, wie du dein Profil optimierst:

Profilbild: Wähle ein professionelles Bild oder Logo, das zu deiner Marke passt.

Bio: In der Bio solltest du klar machen, was du als Filmemacher anbietest 

(z.B. „Freelance Filmmaker | Spezialisiert auf Imagefilme & Eventvideos | DM für Anfragen“).

Link in der Bio:

Nutze Tools wie „Linktree“, um mehrere Links (z.B. zu deinem Portfolio, YouTube-Kanal oder Website) zu teilen.

2. Zeige dein Portfolio – Visueller Content zählt

Als Filmemacher ist Instagram der perfekte Ort, um deine Arbeiten zu präsentieren. Doch nicht jeder wird sich sofort einen langen Film ansehen – daher solltest du auf kurzen und visuell ansprechenden Content setzen:

Reels: Kurze, dynamische Clips (15-60 Sekunden), die deine besten Szenen, Behind-the-Scenes-Aufnahmen zeigen. Oder Fragen Beantworten, die potentielle Kunden bzgl. deiner Filmproduktion haben.

Story-Highlights: Erstelle Story-Highlights für verschiedene Themen wie „Projekte“, „Behind-the-Scenes“ oder „Kundenstimmen“.

3. Nutze Reels und die Macht des Algorithmus

Instagram pusht derzeit Reels besonders stark, da sie ein Schlüsselformat sind, um viral zu gehen. Hier ein paar Ideen, wie du Reels kreativ einsetzen kannst:

Behind-the-Scenes: Zeige, wie ein Dreh organisiert wird, wie du mit deinem Equipment arbeitest oder wie du ein Set aufbaust.

Vorher/ Nachher-Farbkorrektur: Demonstriere, wie du die Stimmung eines Videos durch Color Grading veränderst.
Mini-Tutorials: Teile kurze Tipps zu warum es sinnvoll ist ein Video einzusetzen.

4. Storytelling – Erzähle eine Geschichte

Menschen lieben Geschichten – und als Filmemacher ist Storytelling deine größte Stärke. Nutze Instagram, um nicht nur deine Videos zu zeigen, sondern auch die Geschichten dahinter zu erzählen:

Behind-the-Scenes-Geschichten: Teile die Herausforderungen und lustigen Momente bei einem Dreh.

Projektreisen: Dokumentiere den Prozess von der ersten Idee bis zum fertigen Film.

Kundenstories: Erzähle, wie deine Arbeit Unternehmen oder Kunden geholfen hat.

Kundenbewertungen: Positives Feedback von Kunden steigert deine Expertise in den Augen von potentiellen Kunden enorm. Also bitte Kunden immer um ein kurzes Feedback.

5. Content-Planung und Konsistenz

Konsistenz ist wichtig, um auf Instagram zu wachsen. Das bedeutet nicht, dass du täglich posten musst, aber ein regelmäßiger Upload-Zeitplan hilft:
Plane deinen Content im Voraus: Nutze Tools wie Later oder Planoly.

Content-Mix: Teile verschiedene Arten von Beiträgen wie Reels, Fotos, Karussells und Stories.

Posting-Frequenz: Starte mit 2-3 Posts pro Woche und passe die Frequenz je nach Zeit und Erfolg an.

6. Kooperationen und Netzwerken

Instagram ist auch eine große Plattform zum Netzwerken. Nutze die Chance um mit anderen Kreativen oder Unternehmen zusammenzuarbeiten:
Kooperationen mit anderen Filmemachern: Unterstützt euch gegenseitig bei großen Projekten oder macht aufeinander aufmerksam. (Wenn Ihr nicht die gleiche Leistung anbietet).

7. Zwischen-Fazit

Instagram bietet Filmemachern eine gute Möglichkeit, die eigene Arbeit zu präsentieren und Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Mit einer klaren Strategie, kreativem Content und regelmäßiger Interaktion kannst du deine Reichweite effektiv steigern und deine Marke als Filmemacher etablieren.
Die regelmässige Optimierung und Aktualisierung deines Profils sollten in deinem Kalender festgehalten werden. Plane deinen Content und gehe bei deinen Posts strategisch vor – Wer weiß, vielleicht kommt schon bald der nächste große Auftrag über Instagram!

Kommen wir jetzt zu den größten Fehlern, die Du bei deinem Social Media Auftritt begehen kannst.

II. Häufige Fehler auf Instagram

1. Deine Stamm-Plattform

Wähle die Social Media Plattform, auf der Du aktiv werden möchtest mit Bedacht!

Instagram ist zum Beispiel nicht besonders nützlich, wenn dein Geschäftsschwerpunkt im B2B Bereich liegt.

Denn: Jemand der auf Instagram unterwegs ist, will hier hauptsächlich unterhalten werden oder seine Zeit zwischen zwei Meetings oder auf der Heimfahrt totschlagen.

Selbst wenn es ein Geschäftsführer in der Mittagspause ist, er oder sie wird Instagram nicht mit dem Mindset öffnen, um dort einen wichtigen Business Deal abzuschließen.

Das heisst für dich, wenn Du Kontakt zu Geschäftsführern und Entscheidern für zukünftige Aufträge knüpfen willst, dann musst Du auf eine andere Plattform setzen. Konkret meine ich damit Plattformen, die im Business Kontext stehen und generell zu „Arbeitszwecken“ genutzt werden.

Deshalbt solltest du deinen Fokus zum Beispiel auf LinkedIn und Xing setzen, wenn deine Leistungen sich um den B2B Bereich drehen!

Denn hier werden sich viele potentielle Businesskunden aufhalten und sind bereits im richtigen Mindset (=Aufgaben erledigen, Kontakte knüpfen, Netzwerken, Aufträge vergeben, Lösungen finden).

Wie Du siehst, solltest Du schon bevor du mit deinem Contentplan anfängst erst einmal genau überlegen, wer deine Zielgruppe ist, wo du sie am besten ansprechen und mit deinen Leistungen abholen kannst.

2. Der Masterplan für Akquise - Zeitpunkt für Social Media Content richtig?

Ist es aktuell für dich und dein Business überhaupt sinnvoll, Zeit und Geld in das Erstellen von Content für Social Media zu stecken? Stehst du evtl. noch weit am Anfang deiner Selbstständigkeit, dann solltest du deinen Fokus lieber auf die direkte Kundenakquise und wirksamere Werbemaßnahmen legen. Social Media Content zu erstellen und sich Reichweite aufzubauen kostet Zeit und bis darüber ein Auftrag entsteht kann es mitunter lange dauern.

Was Du am Anfang machen kannst, um Kunden zu gewinnen erfährst Du hier: https://shootify-academy.de/mehr-kunden-als-videograf/

3. Strategie hinter deinem Content

Wen sprichst Du mit deinen Videos und Fotos an? Wenn Du zum Beispiel viele Produktreviews über Kameras und anderes Equipment machst, dann bekommst Du vielleicht viele neue Follower, aber das sind dann im Zweifel andere Kameraleute und Filmenthusiasten. Aber garantiert nicht Kunden für Filmaufträge. Am Ende stehst Du mit 30k Followern und 0 Aufträgen da.

Hier gibt es aber natürlich auch sinnvolle Strategien, die dir Kunden einbringen. Überlege dir genau, was potentielle Kunden interessieren könnte und wie Du auf deine Leistungen aufmerksam machen kannst. Am besten setzt Du auf einen Mix aus Shortform und Longform Content.

4. Shortform Content/ Longform Content

Shortform Content eignet sich für Instagram extrem gut. Zeige kurze Auschnitte aus deinem Arbeitsalltag, Behind The Scenes Aufnahmen, spannende Projekte etc. Aber dahinter muss die Strategie stecken, dass deine Follower dich in irgendeiner Form kontaktieren oder mit dir in den Austausch zu treten.

Der spannende short Content auf Instagram dient in erster Linie dazu die Leute auf dich und deine Arbeit aufmerksam zu machen. Sobald sie dich gefunden haben musst Du sie dazu bewegen, sich auch länger mit dir zu beschäftigen. Hier geht es dann über zum Longform Content und der Kontaktaufnahme.

Verinnerliche diese Denkweise. Immer wenn du etwas erstellst, sollte das mit dem Hintergedanken geschehen, dass deine Follower eine Aktion ausführen. Zum Beispiel deine Website besuchen und ein Beratungstermin ausmachen. Oder sich eine längere Version deines Videos auf Youtube ansehen.

Der Content von Instagram sollte also möglichst immer auf Longform Content weiterleiten. Zum Beispiel auf Youtube videos, oder den Blog auf deiner Website, einen Newsletter etc. So bleibst Du Interessenten im Kopf.

5. Engagement

Vergiss auch nicht nachzufassen. Diesen Fehler sehe ich besonders häufig. Wenn Du bemerkst, dass ein Geschäftsführer deine Content liked, dann schreib ihn zeitnah an und beginne ein Gespräch. Stell deine Leistungen vor. Finde heraus, wo beim Gegenüber Bedarf für Videoformate besteht. Vernetzt euch auf LinkedIn.
Wenn Du nicht auf deine Follower eingehst, dann arbeitest Du umsonst an deinem Kanal. Die wenigsten Follower melden sich selbstständig bei dir um mehr zu erfahren.
Wenn Du wissen willst, wie und wo Du genau anfangen solltest, damit du das meiste aus deiner Social media Content Arbeit ziehst, dann schau dir jetzt das Videotraining an:

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