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Videograf Preise

Videograf Preise: Der komplette Guide für bessere Preise, klare Positionierung & hochwertige Kunden

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Preise als Videograf nicht einfach nur erhöhst, sondern deinen Wert auch mit Überzeugung kommunizierst. Wenn du verstanden hast, wie du deine Leistung richtig verkaufst, dann kannst du in Zukunft auch Kunden anziehen, die gerne bereit sind für Qualität mehr zu bezahlen.

Inhaltsverzeichnis

Das Problem:

Viele Videografen kennen dieses Dilemma: Sie liefern starke Arbeit ab, ihre Kunden sind zufrieden, aber finanziell bewegt sich ab einem gewissen Punkt einfach nichts mehr. Monat für Monat dasselbe Ergebnis: Voller Kalender, viel Arbeit und am Ende trotzdem nur 3.000 Euro Gewinn. Obwohl du dauernd Arbeitest, entwickelt dein Business kein Wachstum. Vielleicht bist du sogar schon an dem Punkt, an dem du nicht mehr Aufträge im Monat stemmen kannst, aber trotzdem noch weit von deinem Wunscheinkommen entfernt bist?

Dann hast du ein Problem, das viele Videografen trifft, über das aber kaum gesprochen wird! Die Preisgestaltung.

Die Wahrheit ist: Die Preise von vielen Videografen sind kein Resultat von Kalkulation. Sie entstehen aus Bauchgefühl, Unsicherheit oder Angst den Auftrag zu verlieren. Es gibt schließlich keine Tabelle, wo du deine Leistung mit anderen Videografen Vergleichen kannst. Du kannst deine Konkurrenz auch schlecht fragen, was sie verlangen.

Also ist jede Preisverhandlung ein Rätselraten, ob man zu teuer oder zu billig eingestiegen ist.Doch wenn du in dieser Branche langfristig erfolgreich sein willst, brauchst du ein solides Preissystem, das den Wert deiner Leistung widerspiegelt.

1. Warum die meisten Videografen zu günstige Preise haben

Viele Videografen bleiben in einem endlosen Kreislauf stecken: Kleine Aufträge, zu wenig Gewinn, keine Zeit für strategisches Wachstum. Sie nehmen jedes Projekt an, weil sie Angst haben, sonst nichts zu verdienen. Doch genau das hält sie in der sogenannten „Mäusefalle“ gefangen. Du hast (zu) viele kleine Aufträge, dadurch viel Stress, aber kein Fortschritt.

Was du wirklich willst, sind keine Mäuse, sondern Elefanten: Das heißt große Kunden mit klaren Budgets, weniger Projekte, mehr Planungssicherheit und langfristige Zusammenarbeit.

Das Problem beginnt beim eigenen Selbstbild. Wer sich als „Videomacher“ sieht, verkauft Videos. Wer sich als Partner versteht, verkauft Ergebnisse. Und genau das ist der Unterschied zwischen einem 1.200 € und 8.000 € pro Projekt. Solange du selbst deinen Wert nicht klar definierst, wirst du ihn auch nicht bezahlt bekommen.

2. Fehlende Struktur: Das unsichtbare Preisproblem

Viele Videografen haben kein konkretes Preissystem. Sie überlegen bei jedem Projekt spontan: „Was nehme ich diesmal? Bekomme ich den Auftrag für 1.200 €?“ Und hoffen, dass der Kunde es akzeptiert. Kein System, keine Argumentation, keine Klarheit. Diese Unsicherheit überträgt sich bei Verhandlungen allerdings sofort auf das Gegenüber.

Ein Kunde merkt, ob du wirklich hinter deinem Preis stehst oder nur rätst.

Die Folge: Zähe Preisverhandlungen, Unsicherheit und das ständige Gefühl, „zu billig“ gearbeitet zu haben. Ein stabiles Preismodell entsteht nur, wenn du deine Leistung in einen Wert übersetzen kannst und nicht in bloße Arbeitszeit. Denn Zeit ist austauschbar, Wert ist individuell. Und genau das honorieren Premium-Kunden.

3. Die größten Fehler bei der Preisgestaltung als Videograf

Videografie lernst du nicht durch Handbücher, sondern vor allem durch Praxis. Also geh raus und probiere dich aus. Drehe ein Musikvideo für Freunde, erstelle ein fiktives Produktvideo in deinem Wohnzimmer oder biete einem kleinen Unternehmen ein kostenloses Imagevideo an. Jede Aufnahme bringt dich weiter, jede Schnittsession macht dich besser. Schreibe dir auf, was gut geklappt hat und was total schiefgelaufen ist. Aus Fehlern lernt man wichtige Lektionen!

Mit der Zeit wirst du auch merken, welche Art von Projekten dir am meisten gefällt! Vielleicht sind das Eventvideos oder Imagefilme, vielleicht Kurzfilme.

Deine Erfahrungen sind wertvoll, denn je mehr vorzeigbare Arbeitsproben du sammelst, desto leichter kannst du deine Leistungen auch später an Kunden verkaufen.

4. Vergleiche dich nicht mit anderen Videografen

Der erste große Fehler ist das Denken in Stunden oder Tagen. Wer mit Stundensätzen arbeitet, signalisiert automatisch: „Ich bin austauschbar.“ Premium-Kunden wollen keine Zeitpakete kaufen sie wollen Ergebnisse sehen. Ein Imagefilm für 8.000 € wirkt professioneller als acht Drehtage zu je 1.000 €.

Der zweite Fehler: Du redest über Aufwand statt Wirkung. Aussagen wie „Wir drehen zwei Tage und schneiden drei.“ Erzeugen beim Kunden nur eines: Kostenbewusstsein. Sagst du hingegen: „Wir erstellen einen Film, der euch konstant qualifizierte Bewerbungen bringt“, entsteht Wertbewusstsein.

Der dritte Fehler ist das Verkaufen von Technik statt Ergebnissen. Kunden interessiert kein Equipment, sie wollen wissen, was dein Video für sie bewirkt.

Und schließlich der vierte Fehler: Sich an anderen orientieren. Niemand weiß, ob der Kollege profitabel ist. Preisvergleiche mit deiner Konkurrenz sind keine Strategie, sondern ein Shortcut in die Mittelmäßigkeit.

Wenn du dazu einen Deepdive möchtest und Tipps suchst, wie du besser in Preisverhandlungen auftreten kannst, dann schau dir den Beitrag: „Preise durchsetzen als Videograf“ an!

5. So denken Premium-Kunden (und warum sie mehr zahlen)

Premium-Kunden ticken völlig anders. Sie wollen nicht wissen: „Wie viele Stunden brauchst du?“ oder „Welche Kamera nutzt du?“ Sie fragen sich: „Wie verändert dein Video mein Geschäft?“

Diese Kunden kaufen nicht Leistung, sondern Vertrauen. Und Vertrauen entsteht durch Klarheit über Nutzen und Wirkung.

Wenn du lernst, den Mehrwert deines Videos in messbare Ergebnisse zu übersetzen, also zum Beispiel mehr Bewerbungen, bessere Sichtbarkeit oder höhere Umsätze, etc. Dann veränderst du automatisch die Wahrnehmung deines Preises. Dann geht es nicht mehr um 5.000 € für ein Video, sondern um den Gegenwert eines Recruiting-Prozesses, der dem Unternehmen tausende Euro spart. In diesem Moment wirst du vom Dienstleister zum strategischen Partner.

6. Dein Ziel: Wert statt Zeit verkaufen

Der entscheidende Unterschied zwischen erfolgreichen und durchschnittlichen Videografen liegt im Preismodell. Die einen verkaufen ihre Zeit, die anderen verkaufen den Wert ihrer Leistung.

Das Stunden- oder Tagessatzmodell ist eine Sackgasse, weil es dich an deine verfügbare Zeit bindet. Du wirst aber einen Punkt erreichen, an dem du nicht mehr Arbeiten kannst. Wenn du stattdessen nach Wert abrechnest, kannst du weiter wachsen, ohne mehr zu arbeiten.

Ein Videograf, der für Ergebnisse bezahlt wird, ist kein Kostenfaktor mehr, sondern eine Investition. Kunden zahlen dann nicht mehr für Tage, sondern für Wirkung. Und genau das öffnet die Tür zu Premium-Preisen, die deine Arbeit wirklich widerspiegeln.

Video-Preise-Preismodelle-Videografen

7. Die drei Preisphasen für Videografen

Am Anfang zählt Erfahrung mehr als Umsatz.

  • In der Einstiegsphase (0-6 Monate) bewegen sich Videografen Preise meist zwischen 300 und 1.500 € pro Projekt. Das ist völlig okay, um Routine aufzubauen und erste Referenzen zu sammeln, aber bleib dort nicht stecken.
  • In der professionellen Phase (1-3 Jahre) sollte dein Preisniveau zwischen 1.500 und 6.000 € liegen. Du arbeitest mit Struktur, Konzept und klarer Kommunikation.
  • In der Premium-Phase (ab 3 Jahren) entstehen dann Projekte zwischen 5.000 und 25.000 €.

Beispiele: Recruitingfilm ab 5.000 €, Imagefilm ab 8.000 €, Social-Content-Retainer zwischen 2.500 und 6.000 € monatlich.

Hier beginnt echtes Business nicht mehr nur Videoproduktion sondern Markenaufbau.

8. Das ideale Preismodell für Videografen

Ein funktionierendes Preismodell besteht aus drei Teilen:

  • Erstens, einem wertbasierten Hauptangebot, also einem klar definierten Filmtyp mit erkennbarem Nutzen: z.B.: Einem Recruitingfilm, der mehr Bewerbungen bringt.
  • Zweitens, Add-ons, die den Wert steigern, etwa Social-Snacks, Fotos oder Employer-Branding-Clips.
  • Und drittens, einem Retainer-Modell für monatliche Projekte. Wenn du dir ein Retainer-Modell aufbaust hast du gleich zwei Probleme gelöst. Zum einen sichert ein Retainer dir planbare Umsätze, zum anderen sorgt es für Auftragssicherheit, weil du mit weniger Kunden stabiler verdienst.

Dieses System schafft Freiheit. Kein Feilschen, kein Stundensatz. Stattdessen Klarheit, Planbarkeit und das Gefühl, endlich als Profi wahrgenommen zu werden.

Dieses Retainer-Modell bespreche ich auch in meinem neuen kompakten Kurs: „Wie du ab heute deine Preise verdoppelst.“

9. 💸 Mini-Kurs: „Wie du ab heute bessere Preise durchsetzt“!

10. Höhere Preise kommunizieren ganz ohne verkaufen zu müssen

Der größte Fehler beim Thema „Preise erhöhen“ ist, zu glauben, man müsse besser verkaufen. In Wahrheit brauchst du keine Verkaufstricks, sondern Klarheit.

Wenn du selbst überzeugt bist, ist es dein Kunde auch.

Ein Satz wie: „Ein Recruitingfilm kostet bei uns ab 6.500 €. Warum? Weil wir Filme produzieren, die euch konstant Bewerbungen bringen, nicht einfach nur schöne Bilder.“

Funktioniert, weil er logisch, überzeugend und zielgerichtet ist.

Premium-Kunden schätzen Sicherheit. Wenn du mit Struktur, Selbstvertrauen und Ergebnisorientierung auftrittst, musst du nie wieder über deinen Preis diskutieren. Deine Klarheit verkauft für dich.

11. Warum Bestandskunden höhere Preise akzeptieren

Viele Videografen haben Angst, bestehende Kunden zu verlieren, wenn sie ihre Preise erhöhen. In der Realität passiert das Gegenteil. Ein kleiner Teil springt ab, aber das sind meist die Kunden, die ohnehin immer extrem Preise verhandeln und am wenigsten zahlen.

Die übrigen Kunden bleiben und akzeptieren deine neuen Preise, wenn sie deinen Mehrwert verstehen.

Noch besser: Du ziehst automatisch neue Kunden an, die auf Qualität statt Preis achten. Mit der richtigen Positionierung wirst du zur Marke, nicht zum Anbieter. Und plötzlich arbeitest du weniger, verdienst mehr und hast wieder Zeit, kreativ zu sein.

12. Fazit: Höhere Preise sind kein Glück, sie sind ein System

Erfolgreiche Videografen haben eines gemeinsam: ein klares System. Wenn du deine Preise als Videograf professionell strukturierst, ändert sich alles! Deine Kundschaft, dein Umsatz und dein Selbstvertrauen.

Du bekommst weniger Kleinkram, mehr hochwertige Projekte, planbare Einnahmen und endlich die Freiheit, dich auf das zu konzentrieren, was du liebst: großartige Videos machen.

Der Unterschied zwischen 3.000 € und 10.000 € im Monat liegt nicht in deiner Kamera, sondern darin, wie du deinen Wert kommunizierst. Preisgestaltung ist kein Zufall, sondern Strategie. Und sie entscheidet, ob du selbstständig bleibst, oder Unternehmer wirst.

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Wenn du deine Videografen Preise endlich klar, sicher und professionell gestalten möchtest, ist dieser kompakte Kurs genau das Richtige.

Er zeigt dir das komplette Preissystem, das bereits bei hunderten Videografen funktioniert hat, inklusive Vorlagen, Argumentationsleitfaden und konkreter Umsetzung.

Starte heute damit, den Wert deiner Arbeit sichtbar zu machen.

Häufige Fragen (FAQ)

Die Preisgestaltung beginnt mit der Frage, welchen konkreten Wert dein Video für den Kunden erzeugt. Statt Zeit zu verkaufen, definierst du Ergebnisse: Sichtbarkeit, Recruiting, Branding oder Umsatzsteigerung. Je klarer der Nutzen erkennbar ist, desto leichter lassen sich höhere Preise begründen.

Der Preis hängt vor allem von Projektumfang, Konzept, Drehtagen und Postproduktion ab. Auch Zielgruppe, Branche und Positionierung spielen eine große Rolle. Je strategischer dein Ansatz und je klarer deine Lösung, desto höher kann dein Preisrahmen ausfallen – unabhängig von deiner Arbeitszeit.

Stundenpreise machen dich austauschbar, weil sie den Fokus auf Aufwand legen. Paketpreise kommunizieren ein klar definiertes Ergebnis, schaffen Transparenz und erleichtern die Vermarktung. Für professionelle Videografen sind wertbasierte Pakete langfristig die bessere Grundlage für nachhaltiges Wachstum.

Wichtig ist, dass du den Mehrwert deines Videos sichtbar machst: Struktur, Qualität, Konzept und Ergebnis. Menschen akzeptieren höhere Preise, wenn sie klar verstehen, was das Video für ihr Unternehmen verändert. Kommuniziere selbstbewusst, transparent und ohne dich zu rechtfertigen.

Preise unterscheiden sich aufgrund von Erfahrung, Spezialisierung, technischer Ausstattung, Teamgrößen und Zielgruppen. Videografie ist kein Standardprodukt – manche liefern reine Umsetzung, andere strategische Wirkung. Je stärker deine Positionierung und dein Prozess, desto höher der wahrgenommene Wert.

Definiere klare Angebote, sichere Mindestpreise und kommuniziere deinen Wert statt technische Details. Kunden kaufen Ergebnisse, keine Kameras. Wenn deine Prozesse, dein Auftreten und deine Pakete professionell wirken, sinkt der Preisdruck automatisch und du erreichst stabilere Margen.

Eine Preiserhöhung ist sinnvoll, wenn deine Nachfrage steigt, deine Qualität sich verbessert oder du komplexere Projekte annimmst. Sobald du mehr Wert lieferst, sollte sich das im Preis widerspiegeln. Eine klare Kommunikation und ein professionell strukturierter Angebotsprozess unterstützen diesen Schritt.

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