Creator werden: Deine 10-Schritte-Anleitung fĂĽr den erfolgreichen Start als Foto- oder Videograf!
Inhaltsverzeichnis
Du willst Content Creator werden – als Fotograf oder Videograf richtig durchstarten, mit großen Marken zusammenarbeiten und einfach das machen, worauf du wirklich Bock hast?
Dann lies jetzt aufmerksam weiter. Ich zeige dir in 10 Schritten, wie du dein kreatives Business erfolgreich aufbaust.
Spoiler vorab:
Es kommt nicht nur auf die Followerzahl an. Viele denken: „Mehr Follower = mehr Geld.“ Aber das stimmt so nicht. Viel wichtiger ist, wer dir folgt. Nur Follower, die auch wirklich bereit sind, fĂĽr deine Leistungen zu zahlen, bringen dich finanziell weiter.
Je nischiger z.B. dein Thema ist, desto gezielter musst du deine Zielgruppe aufbauen – aber genau darin liegt auch dein Vorteil. Auch mit einer kleinen Followerzahl kannst Du definitiv schon etwas reissen.
Die einzige Ausnahme: Wenn Du mit großen Brands zusammenarbeiten möchtest, dann schauen diese gezielt, ob Du eine große Basis hast, bevor sie überhaupt eine Zusammenarbeit in Erwägung ziehen, aber dazu später.
1. Deine Vision: Wo soll die Reise hingehen?
Bevor du startest, solltest du dir eine zentrale Frage stellen: Was ist dein Ziel?
Möchtest du mit deinem eigenen Content Geld verdienen? Also für dich selbst oder für Kunden Content erstellen?
Oder willst du lieber für Kunden arbeiten, z. B. in Form einer eigenen Video- oder Fotoagentur?
Klarheit über deine Ziele ist die Grundlage für alles Weitere. Nur wenn du weißt, was du erreichen willst, kannst du die nächsten Schritte gezielt planen.
Die folgenden Tipps sind definitiv hilfreich fĂĽr deinen Weg, egal fĂĽr welches Business du dich entscheidest!
2. Zielgruppe definieren: FĂĽr wen produzierst du?
Ăśberlege dir ganz konkret, wen du ansprechen willst.
Beispiel: Meine Zielgruppe sind andere Filmemacher und Videografen – also Menschen, die sich für Rund um das Thema Filmemacher Business und Marketing interessieren. Als Content Creator solltest du gezielt auf die Bedürfnisse deiner Community eingehen – nur so wird deine Arbeit für deine Zielgruppe wirklich relevant.
Auch wenn du eine Agentur aufbauen willst, ist Zielgruppenverständnis entscheidend. Wer sind deine Wunschkunden? Lokale Unternehmen? Startups? Kreative Brands?
3. Mehrwert schaffen = Vertrauen aufbauen
Gerade am Anfang solltest du deinen Followern Mehrwerte bieten, ohne direkt etwas zu verkaufen.
Das schafft Vertrauen und beweist, dass du in deinem Bereich auch wirklich etwas drauf hast. Nutze dafür Reels auf Instagram, einen Blog, einem Podcast oder Youtube Videos. Gebe deinen Followern wertvolle Tipps, teile deine Learnings oder was dir sonst so einfällt – so bleibst du relevant.
4. Durchhalten: Nicht nach 10 Reels aufgeben
Kein Creator ist ĂĽber Nacht erfolgreich geworden. Es kann Monate dauern, bis du erstes Feedback bekommst und deine Followerzahlen wachsen.
Dranbleiben ist deswegen das A und O fĂĽr langfristigen Erfolg.
Viele Newbies geben leider viel zu schnell wieder auf. Aber wenn du durchhältst, lernst du mit jedem Schritt dazu – und genau das bringt dich langfristig voran.
5. Social Media ist nicht Schuld
Ja, der Algorithmus kann für Content Creator sehr frustrierend sein. Aber: Gib nicht dem Algorithmus die Schuld, wenn deine Inhalte nicht sofort performen. Qualität, Konsistenz und Strategie zeigen ihre Wirkung langfristig!
6. Vom Konsumenten zum Produzenten
Achtung, Instagram-Falle: Du willst nur kurz etwas posten – Und zack, hast du wieder 30 Minuten und mehr rumgescrollt.
Mach dir bewusst → Du bist Creator, kein Konsument.
Social Media ist dein Werkzeug, nicht deine Freizeitbeschäftigung. Nutze es gezielt und fokussiert.
7. Shortform oder Longform Content?
Beides hat Vorteile:
- Shortform Content (Reels, Shorts, TikTok) bringt schnelle Reichweite.
- Longform Content (YouTube, Podcasts) hilft, tiefere Beziehungen aufzubauen.
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Mein Tipp: Kombiniere beides. Nutze kurze Formate fĂĽr Reichweite und lange Formate, um Vertrauen aufzubauen.
8. Ergebnisse messen: Was funktioniert wirklich?
Schau regelmäßig auf deine Zahlen!
- Welche Inhalte performen gut?
- Über welche Kanäle kommen Anfragen rein?
- Was funktioniert – und was nicht?
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Mach dir hierzu Notizen, analysiere Trends und passe deine Strategie an. So entwickelst du dich als Content Creator stetig weiter.
9. Reichweite fĂĽr Kooperationen nutzen
Wenn du mit großen Marken arbeiten willst, zählt deine Reichweite – aber nicht ausschließlich.
Auch mit kleiner Community kannst du starten – z. B. mit kleineren, lokalen oder aufstrebenden Brands.
Wichtig: Arbeite nur mit Unternehmen zusammen, hinter denen du wirklich stehst. Sonst verlierst du schnell die Freude an deiner Arbeit.
10. Content Creator vs. Agency: Welcher Weg passt zu dir?
Beides ist möglich – aber es gibt Unterschiede:
- Als Creator brauchst du Geduld. Es kann 1–2 Jahre dauern, bis du davon leben kannst.
- Mit einer Agency kannst du oft schneller Geld verdienen – mit klaren Aufträgen für Kunden, oft schon nach wenigen Monaten.
- Überlege, was besser zu deinem Lebensstil, deiner finanziellen Situation und deiner Arbeitsweise passt – oder kombiniere beides.
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Einige meiner Teilnehmer haben sich ihre Selbstständigkeit auch erfolgreich neben einer Festanstellung oder mit dem Gehalt eines Freelancers aufgebaut. Mit viel Fleiß und Durchhaltevermögen ist alles möglich!
Fazit:
Der Weg in die Selbstständigkeit als Fotografin oder Videografin ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Aber wenn du deine Vision kennst, Mehrwerte bietest, strategisch vorgehst und dranbleibst, kannst du dir Schritt für Schritt dein eigenes Business aufbauen.
Wenn Du dich momentan auf dem Weg in die Selbstständigkeit befindest check unbedingt mal diesen Blogbeitrag aus: Selbstständigkeit als Videograf und Fotograf – Die 5 größten Vor- und Nachteile
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