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Retainer Angebot als Videograf

Retainer Angebot als Videograf

Inhaltsverzeichnis

Hast Du schon vom Retainer Modell gehört?

Wie kann man als Videograf planbares Einkommen erwirtschaften und gleichzeitig seine Kundenbindungen enorm steigern? In diesem Text erfährst Du wie Du als Freelancer, Unternehmer oder Freiberufler im Foto- und Videobereich Retainer Modelle verkaufst. Das Retainer Modell ist der Weg, um die Auftragsachterbahn zu verlassen und Planbarkeit in den Auftragskalender zu bekommen.

Nutze deine Zeit effektiver, indem Du regelmässig Aufträge realisierst, statt Neukunden mit Kaltakquise-Angeboten zu belästigen.

Der größte Vorteil? Du kannst zu Beginn erst einmal deine Bestandskunden abklopfen und ihnen gezielt attraktive Retainer Modelle empfehlen. Das steigert nicht nur deine monatlichen Einahmen, sondern stärkt auch die Beziehung zu deinem Auftraggeber enorm, da Du durch den laufenden Retainer regelmässig in Kontakt mit ihm trittst. So bleibst du bei den Verantwortlichen stets präsent und kannst weitere Aufträge generieren.

1. Was ist ein Retainer Modell und wie steigert man damit die Kundenbindung?

Ein Retainer ist ein Vertrag zwischen Dir und deinem Kunden. Dort wird vertraglich geregelt, dass Du für drei, sechs oder mehr Monate wiederkehrende, genau festgelegte Aufgaben betreust, und dafür ein vereinbartes Entgelt erhältst. Zum Beispiel erstellst Du eine gewisse Menge an social Media Content für eine Firma und erhältst dafür jeden Monat Betrag X.

Durch solche Video Retainer ist dein Auftragsbuch für die nähere Zukunft bereits gut gefüllt und Du kannst auf ein gewisses Grundeinkommen vertrauen. Außerdem ersparst Du dir nerviges Rechnungen schreiben und Ausstände-Mahnen bei den Firmen, wenn deine Dienstleistung vertraglich vereinbart monatlich abgerechnet wird.

2. Weitere Vorteile eines Retainers

Je nach vereinbarter Dienstleistung kannst Du mit nur einem Video Retainer Kunden bereits 1500€ – 5000€ monatlich fix generieren. Je nachdem wie zeitaufwendig oder wie viele Retainer-Kunden Du gewinnst, lässt sich dieser Betrag enorm steigern. Je mehr Erfahrung und Standing du in deinem Bereich mitbringst, desto bessere Preise kannst du aushandeln.

Der größte Vorteil eines Retainers ist und bleibt aber die Planbarkeit. Zum einen weisst Du bereits ohne Neukundenanfragen, wie viel im nächsten Monat reinkommt, zum anderen kannst Du deine Arbeitszeit viel besser einteilen. Und je besser du im Retainer Game wirst, desto größer ist im Ergebnis deine Planbarkeit.

Denn wenn Du schon für 6-12 Monate im Voraus weisst, wieviel Einkommen Du mindestens erwirtschaften wirst, fallen dir große Entscheidungen wie das Anstellen von Angestellten, das Mieten eines größeren Büros oder der Kauf von teurem Equipment natürlich auch viel leichter.

3. Der perfekte Markt für Retainer

Warum aktuell die beste Zeit für Retainer Angebote ist? Viele Firmen finden für bestimmte Aufgaben, die sich als Retainer Modell anbieten, einfach keine Angestellte oder müssten wesentlich mehr Geld für einen Festangestellten ausgeben, als für einen Freelancer. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach Foto- und Video-Content stetig.

Firmen müssen sich deutlich mehr anstrengen, um auf sich aufmerksam zu machen. Oftmals fehlt auch schlichtweg eine Schnittstelle zwischen Agenturen und Firmen. Im schlechtesten Fall werden Angestellte mit der Überprüfung von Agenturleistungen betreut, die weder Fachwissen noch Zeit dafür haben. Richtig argumentiert und mit dem passgenauem Angebot ist ein Retainer Modell also sowohl für dich als auch deinen Kunden eine absoluter No-Brainer.

4. Wie entwickelt man einen Retainer?

Als ersten Schritt musst Du hier umdenken und nicht in Stunden- oder Tagessätzen planen, sondern Du verkaufst die Erfüllung einer Aufgabe. Die Leistung die Du anbietest wäre dann zum Beispiel Videoinhalte für 2 Instagram Posts pro Woche oder ein Recruiting Video im Monat zu erstellen. Die Möglichkeiten sind endlos, wenn Du gut darin bist den Bedarf deines Kunden zu erkennen.

5. Wie verkauft man Retainer an Kunden?

Wichtig ist, dass die Aufgaben die Du übernimmst klar formuliert und abgegrenzt sind und im besten Falle fortlaufend benötigt werden.  Content für Social Media oder Mitarbeiterschulungsvideos werden dagegen regelmässig benötigt, eignen sich also viel besser für einen Video Retainer.

Bevor du deine Retainer-Idee deinem Kunden pitchst musst Du also immer darüber nachdenken, ob sich dein Angebot für einen regelmässigen Einsatz lohnt.

Achtung: Deine Aufgabe muss klar formuliert sein, damit Du mit der Zeit nicht immer mehr Aufgaben übertragen bekommst!

6. Wie stellst Du dein Retainer-Angebot einem Kunden vor?

Woran kann es scheitern und wie sprichst Du dein Angebot am geschicktesten an? Dein Kunde geht mit der vertraglichen Bindung an dich ein großes Risiko ein. Denn im schlechtesten Fall, also wenn Du keine Qualität oder unzuverlässig ablieferst und er unzufrieden ist kann er für die nächsten Monate nichts tun, weil er vertraglich gebunden ist.

Deswegen kann es in der Verhandlung sehr hilfreich sein, wenn Du ihm erstmal eine gewisse Testphase anbietest. Wenn er mit eigenen Augen sehen kann, was ihm für eine Leistung geboten wird kann er das Commitment für die nächsten Monate besser absehen.

Und du musst natürlich in der Lage sein allen Einwänden deines Kunden mit einem guten Argument zu kontern bzw. die Vorteile deiner Leistung immer parat haben, damit du überzeugend in die Verhandlungen gehen kannst.

Beginne die Verhandlung, indem du deinem Kunden unverbindlich eine Beratung oder eine Einschätzung anbietest. Prüfe wo Verbesserungsbedarf besteht (je besser Du deine Kunden und Ihre Problemfelder kennst, desto besser!) Wenn Du für ein Problem dann direkt eine massgeschneiderte Lösung bieten kannst, wird dein Kunde garantiert ein offenes Ohr für dein Angebot haben.

Mit etwas Übung und einer guten Kundenbeziehung kann eine Retainer Idee ganz schnell in einem Gespräch entstehen. Dein Kunde erzählt dir zum Beispiel, dass er seine Mitarbeiter dauernd Schulen muss oder keinen neuen Auszubildenden findet oder ein neues Feature von Kunden nicht wahrgenommen wird etc. Je mehr man ins Gespräch kommt, desto leichter finden sich Synergien, die für weitere Angebote genutzt werden können.

7. Wie setzt man Preise fest?

Da der größte Vorteil des Retainers für dich in der Planbarkeit deiner monatlichen Einnahmen liegt, solltest Du deinen Kunden preislich etwas entgegen kommen. Es fällt Kunden erfahrungsgemäß leichter sich für einen geringeren Betrag länger zu binden. Großen Einzelbeträgen müssen von mehr Stellen abgesegnet werden und wenn nach einigen Monaten der Kosten Nutzen (noch) nicht groß genug ausfällt, wird es schwer das Model zu verlängern.

Natürlich muss sich dein aufgerufenes Angebot auch für dich lohnen. Überlege wo deine Grenze liegt und nimm das als Startpunkt für die Verhandlung. Sollte es in eine Verlängerung geben, kannst du deine Preise nach oben anpassen oder ein weiteres Angebot abgeben, sofern dir noch ein Aufgabenbereich aufgefallen ist.

8. Für welche Kunden empfiehlt sich das Modell eines Retainers?

Das Verkaufen eines Retainers an Bestandskunden ist zu beginn leichter, weil man den Bedarf und die Engpässe der jeweiligen Firma durch vorherige Dienstleistungen womöglich bereits kennt. Ausserdem hast Du hier bereits einen Ansprechpartner und bist durch deine guten Leistungen bekannt.

Solltest DU noch keine Bestandskunden haben oder noch relativ am Anfang als Filmemacher stehen, ist der nächste Punkt relevant.

9. Wie gewinne ich meinen ersten Retainer Kunden?

Es müssen natürlich einige Schritte richtig gemacht werden um deinen ersten Retainer Kunden zu gewinnen. Das kann über Instagram, LinkedIn, Google oder TikTok geschehen. Du musst pro aktiv auf deine potenziellen Kunden zu gehen.

Wie genau das funktioniert erfährst Du in meinem 5 Schritte Fahrplan. Dazu habe ich ein kostenfreies Videotraining erstellt. Deine Roadmap zu 10K im Monat als Videograf.

LG, Felix

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